Ozon – häufig gestellte Fragen
Wobei handelt es sich um Ozon
Ozon ist ein Gas, das sehr starke oxidierende, reinigende Eigenschaften aufweist. Es handelt sich um Sauerstoff mit 3 Sauerstoffatomen. Der Unterschied zum in unserer Atmosphäre enthaltenen Sauerstoff (o²) ist, dass ein Sauerstoffatom mehr vorhanden ist (o³).
Das Ozon reagiert mit organischen Substanzen und zerstört unangenehme Gerüche und tötet Bakterien und Keime ab.
Ist Ozon wie Chlor?
Chlor hat ebenfalls eine oxidierende Wirkung, Ozon ist jedoch wesentlich stärker als Chlor. Bei der Trinkwasseraufbereitung bleibt nach der Anwendung von Chlor ein chemischer Geschmack zurück, dies ist bei der Ozonisierung nicht möglich, da sich das Ozon wieder in normalen Sauerstoff umwandelt.
Wie vernichtet Ozon unangenehme Gerüche?
Ozon ist ein Sauerstoff-Molekül mit drei Sauerstoff-Atomen. Diese Verbindung ist sehr instabil und hochreaktiv. Das Ozon-Molekül zerfällt und das Sauerstoff-Atom sucht sich einen Reaktionspartner, wie z.B. der geruchsverursachenden Substanz. Dann kommt es zur Oxidierung und dadurch zur Zerstörung von Geruchsmolekülen.
Was ist Oxidation?
Im einfachsten Fall ist Oxidation eine chemische Reaktion, bei dem Sauerstoff mit einem anderen Stoff reagiert. Das Ergebnis ist die Umwandlung eines Stoffes in einen Anderen. Als alltägliches Beispiel kennt jeder: Luftsauerstoff in Verbindung mit Wasser trifft auf Eisen. Es entsteht Rost.
Welche Substanzen werden oxidiert?
Ozon ist ein Gas, dass stark oxidierende Wirkung auf organische Substanzen hat.
Wie gefährlich ist Ozon und welche Symptome treten nach einer erhöhten Ozonaufnahme auf?
Ab ungefähr 200 µg/m³ Ozon können Symptome wie Tränenreiz, Schleimhautreizungen im Rachen, Hals und Bronchien, Kopfschmerzen, verstärkter Hustenreiz, Verschlechterung der Lungenfunktion auftreten. Ab einem Ein-Stunden-Mittelwert von 360 µg/m³ werden Warnungen ausgesprochen, da ab dieser Konzentration Gefahr für die menschliche Gesundheit bestehen kann. Eine langanhaltende Erhöhung der Ozonkonzentration in der Atemluft führt zu dem erhöhten Risiko, an Atemwegserkrankungen zu sterben.
Wodurch entsteht Ozon?
In der Natur wird Ozon durch die ultraviolette Strahlung der Sonne erzeugt. Auch die Blitzeinschläge beim Gewitter sind Ozonerzeuger.
Wie lange verbleibt das Ozon in der Luft.
Ozon hat eine Halbwertszeit von 2 bis 20 Minuten in trockener Luft. Auf den Verfallsprozess haben Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Menge der zu zersetzenden Substanzen Einfluss. Nach der Zersetzung wandelt sich das Ozon wieder in normalen Sauerstoff um.
Wie riecht Ozon?
Der Geruch von Ozon ist direkt nach einem Gewitter zu vernehmen. Durch die dabei dabei entstehenden Blitze wird Ozon gebildet. In der Nähe von Fotokopierern und Laserdruckern wurde früher auch vermehrt Ozon freigesetzt. In höheren Konzentrationen wirkt es unangenehm stechend, chlorähnlich.